Was ist EMDR?

Schwerpunktmäßig arbeite ich mit EMDR.

Mit dieser Methode sind je nach Problematik schnelle Erfolge möglich.

 

 

EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing* (in deutsch: Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung) und ist eine psychodynamische Therapieform, bei der belastende Gedächtnisinhalte und blockierende Überzeugungen verarbeitet werden. Diese Therapieform wurde von Dr. Francine Shapiro (USA) Ende der 1980er Jahre entwickelt und kann Traumafolgestörungen bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen behandeln. Sie wird etwa seit 1991 in Deutschland angewendet und ist seit 2006 durch den wissenschaftlichen Beirat für Psychotherapie als wissenschaftlich begründete Psychotherapiemethode anerkannt**.

 

Bei EMDR-Therapie handelt es sich um, eine visuell-konfrontative, entspannende und stark unterstützende Methode, bei der zweiseitig wechselnde Sinnesreize*** die Verarbeitung und Vervollständigung traumatischer Erfahrungen neu in Gang bringen, sie zu Ende führen, Heilung neuronaler Bahnen ermöglicht, Streß senkt, Blockaden abschwächt oder gar auflöst.

 

Die Verarbeitung wird, durch therapeutisch angeleitete Konzentration auf die innere Wahrnehmung, unterstützt. Dies geschieht in einer EMDR Sitzung. In so einer EMDR-Sitzung folgt der Patient den Fingern des Therapeuten mit den Augen, während dieser seine Hand abwechselnd nach rechts und nach links bewegt. Diese bilaterale Stimulation unterstützt das Gehirn, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren, um die belastenden Faktoren zu verarbeiten und eine Neuausrichtung ermöglicht.

Nach einer Behandlung fühlen sich 80% der Patienten/innen deutlich entlastet, Studien bestätigen dies.

 

Online-Beratung kann auf Wunsch angeboten werden.

 

 

*bedeutet Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung

**Laut Gutachten, § 11 Psych ThG vom 6. Juli 2006, kann EMDR bei Erwachsenen als Methode zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung als wissenschaftlich anerkannt gelten.

***Auslösen von Augenbewegung, Antippen der Hände/Knie, Winkbewegungen mit den Händen

   

 

 

     Wann Therapie:

  • traumatische Erfahrungen und belastende Erinnerungen
  • Konflikt- und Krisensituationen, akute Belastungsreaktionen verarbeiten / auflösen
  • emotionaler Mißbrauch
  • depressive Symptomatik
  • chronische Schmerzen / psychosomatische Erkrankungen
  • Trauer / Verlust (Trennung / Scheidung / Tod)
  • Liebeskummer überwinden / Beziehungsthemen ordnen
  • Ängste (Prüfungsangst / Zahnarztbehandlung / Flugangst u.v.m)
  • Burn out / Bore out
  • innere Blockaden lösen
  • neue Perspektiven zu ermöglichen
  • Verbesserung subjektiver Zufriedenheit & Lebensqualität (Life Balance)
  • Selbstwirksamkeit erhöhen
  • eigene Ressourcen erkennen, nutzen und freisetzen